Für eine gesunde Entwicklung

Gesundheit ist ein hohes Gut. Gesundes Aufwachsen ebenso. Es bildet die Grundlage für ein stabiles Leben und sorgt dafür, dass die Kinder von heute  tatkräftige Erwachsene von morgen werden.

 

In unseren Projekten schützen, fördern und erhalten wir die Gesundheit der Kinder und Familien. Dabei setzen wir auf medizinische Versorgung und auf Aufklärung - der Eltern und der Kinder.

15.000 Kinder sterben pro Tag an vermeidbaren Krankheiten.

 

Inmitten von Armut und Leid lässt sich die eigene Gesundheit nicht erhalten, ebenso wenig die der eigenen Kinder. Diese bittere Erfahrung machen täglich viele Mütter und Väter. Auch wenn die Zahlen glücklicherweise rückläufig sind, sterben laut der UN jährlich immer noch 6,6 Millionen Kinder unter ihrem 5. Lebensjahr. Das sind 15.000 Mädchen und Jungen am Tag!

 

Das besonders traurige an dieser unfassbar großen Zahl ist, dass die meisten kleinen Kinder an vermeidbaren Krankheiten sterben. Noch bevor ihr Leben richtig begonnen hat, verenden sie an Durchfall, Unterernährung oder Malaria. Auch Lungen-entzündungen und Meningitis führen in Ländern mit unzureichender Gesundheits-versorgung zum Tode. Ebenso schmutziges Wasser und mangelnde Hygiene. 80 Prozent der Todesfälle sind in Afrika südlich der Subsahara zu verorten.

Kein Kind sollte sterben, wenn wir es gesund erhalten können.

 

Das Sterben von Kinder zu beenden, ist Teil unserer Arbeit. Dies beginnt im ersten Schritt mit der regelmäßigen Versorgung der Kinder und Familien. Mangel-ernährung bildet den perfekten Nährboden für Krankheitserreger. Sind Kinder jedoch ausreichend und ausgewogen ernährt, bildet der Körper Abwehrstoffe und nicht mehr jeder Erreger führt gleich zum Schlimmsten. Das Immunsystem kann den Herausforderungen der Umwelt besser begegnen und die Kinder und Erwachsenen werden weniger krank.

Im zweiten Schritt sichern wir den Zugang zu medizinischer Versorgung. Dort, wo es Krankenversicherungen gibt (Ruanda, Kenia, Rumänien, Albanien und Moldawien) sind alle ora-Patenkinder einschließlich ihrer Geschwister und Eltern krankenversichert. Die grundlegende Versorgung ist damit gewährleistet. Sind Kind oder Elternteil krank, müssen die Erwachsenen nicht mehr überlegen, wie sie den Arzt bezahlen sollen. Sie können ihn problemlos konsultieren und sich die nötige Medizin zur Heilung verschreiben lassen.

 

In den Ländern, in denen es keine Krankenversicherung gibt, wie beispielsweise in Sierra Leone oder Liberia, finanzieren wir Arztbesuche, wenn die uns anvertrauten ora-Patenkinder und ihre Familien dies brauchen. Sie erhalten die nötigen Versorgung und die nötigen Medikamente.

Im dritten Schritt setzen wir auf Aufklärung. In Ländern, in denen die Mehrheit der Bevölkerung nicht lesen und schreiben kann, sind sich die Familien der Gefahren nicht bewusst. Sie wissen nicht, was schmutziges Wasser im Körper anrichtet, sie kennen weder Begriffe wie Bakterien noch Viren, sie haben auch keine Kenntnisse über ausgewogene Ernährung oder welche Vitamine wofür gut sind.

 

In Seminaren und Schulungen leisten wir Aufklärung. Zusammen mit unseren Projektpartnern vermitteln wir Wissen auf einfache und anschauliche Weise. Durch die weitere Begleitung der ora-Patenkinder und ihrer Familien stellen wir sicher, dass das Gelernte erhalten bleibt und angewendet wird.

Konkret sieht das beispielsweise so aus:

  • In Albanien betreiben wir eine Ambulanz. Die Menschen aus der Umgebung haben Zugang zu dem Arzt- und Pflegepersonal, das regelmäßig in der Station behandelt.

 

  • In Burundi hilft ein Ernährungszentrum gefährlich untergewichtige Kinder zu retten. Mit einer auf natürlichen Zutaten beruhenden Diät werden die Mädchen und Jungen "aufgepeppelt". Parallel dazu erhalten ihre Eltern Schulungen zu gesunder Ernährung. Das regelmäßige Essen von Eiern und Gemüse wird den Eltern dabei besonders ans Herz gelegt. Ein Huhn, dass die Familien zur Sicherung der Grundversorgung bekommen, soll helfen, dass Gelernte einfacher umzusetzen.

  • In Ruanda hat unser Projektpartner ein medizinisches Versorgungszentrum errichtet. Besonders Mütter und Kinder werden dort ambulant behandelt. Derzeit entsteht außerdem ein Krankenhaus. Für Operationen und stationäre Aufenthalte braucht es das ganz dringend.

 

  • In Rumänien sind alle ora-Patenkinder, Familien und Senioren krankenversichert. Zudem betreiben wir eine Apotheke für Bedürftige. Gegen ein geringes Entgelt können sich die Patienten dort mit grundlegenden Medikamenten versorgen.

 

  • In Sierra Leone sorgt unser Projektpartner dafür, dass kranke Kinder oder Erwachsene die nötige medizinische Versorgung erhalten. Zudem gibt es regelmäßig Kurse zu Themen wie Händewaschen, Zähneputzen, Verhinderung von Malaria, Coronainfektionen oder den richtigen Umgang mit Cholera und Typhus.

 

Wir würden gerne noch viel mehr unterstützen und Kinder und Familien gesund erhalten. Helfen Sie, damit wir noch mehr helfen können.

Wir sind tätig im Sinne von Ziel 3 der globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals): Gesundheit und Wohlergehen.

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