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Rumänien

Rumänien gehört zu den ärmsten Ländern in der Europäischen Union. Von Fortschritt und Aufschwung spüren weite Teile der Bevölkerung nichts. Trotz landesweit geringer Arbeitslosigkeit lebt rund ein Viertel der Einwohner in Armut. Der Durchschnittslohn liegt bei rund 490 Euro, die Rente weit darunter, bei lediglich 40 bis 70 Euro. Obwohl die Wirtschaft wächst, stehen weit verbreitete Korruption und ineffiziente Bürokratie einem Aufschwung noch immer im Weg. Besonders groß ist die Armut auf dem Land.

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Die Not der Bevölkerung

Seit 1991 engagieren wir uns in Gheorgheni. Das ist eine der ärmsten Städte im Norden des Landes. Fehlende Industrie und eine mangelhafte Infrastruktur führen zu Abwanderung aus der ländlichen Gegend und einer besonders hohen Arbeitslosenquote. Soziale Probleme wie Gewalt gegen Kinder und Frauen, Perspektivlosigkeit, Kinderarmut und Verwahrlosung sind die Folgen. Viele Familien leben weit unter dem Existenzminimum.

In Siretu und Schineni engagieren wir uns seit 2022 mit dem gemeinnützigen Verein „Speranta Vietii“ (Hoffnung auf Leben). Die beiden Dörfer gehören zur Gemeinde Saucesti mit ca. 4.200 Einwohnern. Nahe der Grenze zu der Republik Moldau und rund 20 Kilometer nördlich der Bezirksstadt Bacau gelegen, zählt diese Region zu den ärmsten ländlichen Gegenden in Rumänien.

Projektarbeit

Ziel unserer Arbeit in Rumänien ist es, den ärmeren Bevölkerungsschichten eine Perspektive zu geben und ihre soziale Lage dauerhaft zu verbessern. Das gilt vor allem für die schwächsten der Gesellschaft: Kinder.

Das Leben vieler rumänischer Kinder ist schon in jungen Jahren von schweren Schicksalsschlägen geprägt. Einige haben ihre Eltern verloren, andere werden vernachlässigt oder misshandelt. Die Menschen leiden unter der bitteren Armut.

Dem begegnen wir mit unterschiedlichen Projekten:

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Soziales Zentrum in Siretu

Das 2006 gegründete Soziale Zentrum in Siretu kümmert sich besonders um Kinder. Nach der Schule besuchen die Mädchen und Jungen von Montag bis Freitag die Einrichtung, die auch in den Ferien geöffnet ist. Die Kinder erhalten täglich ein warmes Mittagessen, Hilfe bei den Hausaufgaben, Freizeitangebote und Unterstützung bei ihren Sorgen. Ein Team aus Psychologen, Sozialarbeitern und einem Physiotherapeuten steht für Notfälle wie Missbrauch, Gewalt in der Familie und Suchtprobleme zur Verfügung. Auch bei Erziehungsfragen bieten die Psychologen und Sozialarbeiter Unterstützung an.

 

 

Haus der Zukunft in Schineni
Seit 2009 betreibt unser Projektpartner „Speranta Vietii“ das „Haus der Zukunft“ in Schineni. Hier gibt es eine Wohngruppe für Jugendliche aus dem nahegelegenen Kinderheim. Wenn sie mit 18 Jahren das Kinderheim verlassen, finden sie im „Haus der Zukunft“ ein Zuhause. Durch praktische Hilfen und regelmäßige Wohngruppengespräche zur eigenen Reflexion werden sie auf dem Weg in ein selbstständiges Leben begleitet.  
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Gheorgeni und Umgebung

Wir betreiben seit 2002 das Kinderheim „Unterm Regenbogen“. Viele Kinder unter 18 Jahren haben dort ein neues liebevolles Zuhause gefunden. Während der Sommerferien organisieren wir für sie Zeltlager und Sommerausflüge. In Gheorgeni betreiben wir einen Second-Hand-Shop. Er stiftet Jobs und hilft den bedürftigen für kleines Geld Kleidung, Schuhe und Dinge des alltäglichen Bedarfes zu erwerben. In unserem Mutter-Kind-Heim finden Mütter einen Platz, die Gewalt erfahren haben oder als Waisenkinder aufgewachsen sind. Sie müssen das Muttersein erst lernen und bekommen bei uns Unterstützung und menschliche Wärme.
Unser Obdachlosenheim für ältere Menschen kann 35 Personen aufnehmen. Dort haben sie es warm und werden umfassend verpflegt und liebevoll betreut. Wir helfen auch durch regelmäßige Lebensmittel- und Hygienepakete. Diese verteilen wir an über 400 Familien, so dass etwa 1.200 Menschen mit gesunder und reichhaltiger Nahrung versorgt sind. Auch mit Zuschüssen zum Kaufen von Feuerholz und zur Stromrechnung unterstützen wir die Menschen.
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Unser Projektpartner

„Speranța Vieții“ ist unser engagierten Projektpartner in Rumänien. Der gemeinnützige Verein wird vom katholischen Orden der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel getragen. Die Schwestern setzen sich mit großer Hingabe und Fürsorge für die bedürftigen Menschen in der Region ein. Liebevoll betreuen sie 40 Patenkinder und bieten ihnen neben der Grundversorgung eine echte Perspektive für ihre Zukunft. Das Soziale Zentrum in Siretu ist dabei ein zentraler Ort, an dem viele Kinder umfassende Unterstützung erhalten.

Patenprogramm

Alle Patenkinder erhalten über die Grundversorgung hinaus eine echte Perspektive für ihr Leben. Unser Patenprogramm unterstützt die Kinder, ihre Familien und gleichzeitig die gesamte Region. So legen wir den Grundstein für eine hoffnungsvolle Zukunft. Unsere Vision ist es, noch mehr Kindern und ihren Familien in Rumänien zu helfen. Dafür brauchen wir deine Unterstützung.

Übernimm eine Patenschaft für ein Kind aus Rumänien! Deine Unterstützung hilft, den Kreislauf der Armut zu durchbrechen und gibt den Kindern die Chance auf ein besseres Leben. Gemeinsam können wir einen Unterschied machen – für ein Kind, seine Familie und die ganze Region.

Unser Service:

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